SALUTOGENESE

Die Arbeit der Praxis trägt mit all ihren verschiedenen methodischen Ansätzen zur Reduktion von Stress bei. Langfristig lässt sich mit den meditativen Methoden der Samatha- und der Vipassanapraxis sogar Stress auflösen, da ein Mensch durch die Erkenntnisse, die durch eine intensive Meditationspraxis entstehen, sinnvoller und weiser mit seinem Leben umgeht.

All diese Methoden, die im Mittelpunkt der Arbeit der Praxis stehen, lassen sich unter dem Sammelbegriff Salutogenese zusammenfassen. Salutogenetische Ansätze zur Heilung, Therapie und zur menschlicher Entwicklung setzen im Unterschied zur Pathogenese am Positiven und Gesunden im Menschen an und versuchen dieses zu stärken und in umfassender Weise auf weitere Dimensionen unseres Mensch-seins auszuweiten.

Salutogentisch orientierte Menschen schauen auf attraktive Gesundheitziele, die sie anzustreben versuchen und wozu sie möglichst viele Ressourcen erschließen möchten. Es geht darum, eine gesunde Entwicklung des Menschen optimal zu unterstützen.

In Bezug auf Stressphänomene heißt dies, dass die gesunden und kraftvollen Energien eines Menschen durch die Arbeit der Praxis unterstützt und gefördert werden. Gerade wenn sich Achtsamkeit, die bei Meditation und Kontemplation besonders geschult wird, im Leben eines Menschen im Alltag immer mehr ausbreitet, reduziert sich die Stressanfälligkeit in besonderen Situationen. Mittels achtsamer Bewusstheit für unsere Lebenszusammenhänge sehen wir, wenn sich Stress hervorrufende Situationen zusammenbrauen. Erkennen wir wirklich, in welche eng werdende Lebensrichtung wir uns aufmachen, schlagen wir andere Lebensweisen und Lebensausrichtungen ein.

Fotoquelle: Klaus Eitel